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Ethik als praktische Philosophie der Veränderung. Erster Teil: Die systematische Argumentation. 2 Bände (ca. 758 Seiten) Paperback, geb., 2 Bde., ISBN 978-3-929245-13-4

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  Abstrakt

    Diese Ethik geht von der Alternative aus, langfristig einem Untergang der Menschheit entgegenzugehen, weil Kriege zum Wesen des kapitalistischen Systems gehören und die Produktivkräfte regelmäßig in Destruktivkräfte umschlagen bis hin zu einem Konflikt mit Atomwaffen, oder die Weltgemeinschaft schafft diese Produktionsweise ab und errichtet eine vernünftige Gesellschaft, die nicht ohne eine Moralisierung der Menschen auskommt.

   Wurden in der antiken Polis die autarken Bürger allein durch Moral zusammengehalten, so ist heute der Tauschwert der nexus rerum et hominum, dessen Moral ist dann mehr oder weniger bloß die ideelle Existenzbedingung der herrschenden Klasse. Dagegen steht die Vernunftmoral, die allein ein friedliches Zusammenleben garantieren könnte, indem sie alle Menschen als Selbstzweck ansieht, die niemals bloß als Mittel wie in der Ausbeutung und Verdinglichung durch das Kapital behandelt werden sollten.

   Dieses Werk kritisiert deshalb die heutige Abwertung der Moral, die selbst die Gegner des Kapitalismus erfasst hat. Ist aber eine Vernunftmoral die notwendige Bedingung der Existenz der Menschheit, dann kann sie nicht bloß ein fernes Ideal sein, sondern muss wie pragmatisch vermittelt auch immer in die mögliche aktuelle Veränderung eingehen, auf jeden Fall als Maßstab der Kritik.

  Eine Gesellschaftsordnung jenseits der bestehenden Ökonomie des Werts, die nicht auf moralischer Vernunft gründet, würde nur neuen entfremdeten Mechanismen unterliegen, ein neues Herrschaftssystem etablieren, wie die Geschichte des Sowjetkommunismus brutal gezeigt hat - und jede Veränderung wäre umsonst.

  Der Autor entwickelt aus diesen Grundgedanken mit systematischer Strenge die Ethik der Veränderung, die Recht, Staat, Ökonomie und die soziale Triebstruktur, aber auch rationale Metaphysik in die Reflexion einbezieht.

Ihaltsübersicht der beiden Bände

 

Band 1

 

Inhalt (ausführlicher) 4 / Vorwort 11 / Einleitung 16

A.            Von der Notwendigkeit der Moral

§ 1           Die Menschheit hat langfristig nur die Alternative:

                Krieg und Untergang oder Moral                                                       47

§ 2           Nur Vernunftmoral ist allgemein und kann                        

                Verbindlichkeit beanspruchen                                                            88

B.            Kants Begründung des moralischen Gesetzes

 und seine Problematik

§ 3           Die Handlungsmaximen müssen sich verallgemeinern lassen            

                Die Begründung der ersten Gestalt des kategorischen

 Imperativs                                                                                           133

§ 4           Der Mensch als Zweck an sich als zweite Gestalt des

                kategorischen Imperativs. Die einschränkende Bedingung

                der formalen Verallgemeinerungsregel                                               168

§ 5           Nur das Moralgesetz ist verbindlich, das auf der Autonomie

                der menschlichen Vernunft beruht

                Die dritte Gestalt des kategorischen Imperativs                                 184

§ 6           Das moralische Subjekt, das ethische Selbstbewusstsein und

                Probleme der Moralphilosophie                                                         195

§ 7           Das System der Sittlichkeit                                                                 272

 

Band 2

C.            Die moralische Analyse der sozialen Realität

                und die Alternative einer vernünftigen Gesellschaft

§ 8           Die Unmoral der kapitalistischen Gesellschaft                                   347

§ 9           Die subjektiven Bedingungen der Moralisierung:

                Vernunft und Sinnlichkeit. Triebstruktur und Gesellschaft                449

§ 10         Die objektiven Bedingungen der Moralisierung der Gesellschaft

§ 10.1.     Ökonomie als Bedingung moralischen Handelns (Sozialismus)          492

§ 10.2.     Recht als Voraussetzung der Möglichkeit von Moral                          523

§ 10.3.     Die staatliche Organisation der Gesellschaft als Bedingung

               der Moralisierung                                                                              548

D.           Die Pragmatik des moralischen Handelns

§ 11         Die Politik der Veränderung und ihre Moral                                      583

Anhang                                                                                              719   

 

 

 


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